„Kirche in Not“ mit einem Signal: „Roter Mittwoch“ gegen Christenverfolgung

Quelle: FSSPX Aktuell

"Roter Mittwoch" im Jahr 2022

Um den 22. November 2023 herum ruft das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude rot zu beleuchten, um ein Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen zu setzen.

„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Globus in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erläutert Florian Ripka, Geschäftsführer von Kirche in Not in Deutschland, den Hintergrund der internationalen Aktion „Roter Mittwoch“. 

Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sollen während im November stattfinden. Eine Übersicht über alle teilnehmenden Pfarreien ist auf der Website www.red-wednesday.de zu finden. Dort können sich die Kirchgemeinden für die Teilnahme anmelden und kostenlos Informations- und Werbematerial herunterladen oder bestellen. 

„Abende der Zeugen“ mit Gästen aus der Weltkirche 

Eine der zentralen Veranstaltungen in Deutschland ist der „Abend der Zeugen“ am 22. November um 18 Uhr im Regensburger Dom, bei dem der Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw, über die Lage der Christen in Pakistan berichten wird. Die Zeremonie wird von Erzbischof Rudolf Voderholzer geleitet. 

Der Regensburger Dom wird zu diesem Anlass innen und außen rot beleuchtet. Der deutsche Zweig von Kirche in Not organisiert in der Woche des „Roten Mittwochs“ außerdem zahlreiche Gebetsabende und Gottesdienste mit Christen aus der Weltkirche an verschiedenen Orten. 

Seit 2015 lenkt Kirche in Not mit dem „Roten Mittwoch“ die Aufmerksamkeit der Medien auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen in der Welt. Gleichzeitig wird mit dieser Aktion das Menschenrecht auf Religionsfreiheit hervorgehoben. 

Zu den in den letzten Jahren rot beleuchteten Bauwerken gehören das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude und in Deutschland die Kathedralen von Augsburg, Paderborn, Passau und Regensburg. 

In diesen und vielen anderen Kirchen wurden auch „Zeugnisabende“ veranstaltet, bei denen Christen über Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.